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Winterarbeit am Tafelberg

Die Kulisse kann sich sehen lassen, auf der einen Seite der

Tafelberg, der Lions Head und der Signal Hill und auf der anderen der

Fracht- und Containerhafen von Kapstadt. Mittendrin die HASPA HAMBURG!

Die Kulisse kann sich sehen lassen, auf der einen Seite der Tafelberg, der Lions Head und der Signal Hill und auf der anderen der Fracht- und Containerhafen von Kapstadt. Mittendrin die HASPA HAMBURG, welche gerade durch die nun inzwischen mannstark vertretene Crew für Cape2Rio vorbereitet wird.

 

Nachdem Anika, Marvin, Bijan und Jan über Weihnachten im Offroadcamper auf Erkundungstour durch Südafrika die Arbeiten am Schiff haben ruhen lassen, wurden mit Ankunft von Torben und Arne am 26.12.2019 nun die weiteren Regattavorbeireitungen eingeläutet.

Diese begannen durchaus gesellig mit der Blue Peter Party im Royal Cape Yacht Club am Abend des 27.12.2019, wo sämtliche der teilnehmenden Crews zum Motto black-and-white bei Livemusik, Fingerfood und Kaltgetränken begrüßt wurden und sich untereinander kennenlernen konnten.

Zugegeben starteten die tatsächlichen Schiffsarbeiten am Folgetag etwas später als geplant, aber nun sollte die HASPA unsere volle

Aufmerksamkeit genießen. Lange To-Do-Listen wurden erstellt und die Aufsicht verschiedener Arbeitspakete an die Crewmitglieder verteilt. Winterarbeit am Tafelberg, statt bei Knierim - bei Sonnenschein und 25° durchaus ein zukunftsfähiges Konzept.

Leider hatten wir nach den ersten Fortschritten zunächst auch mit Rückschlägen zu kämpfen, was einen ersten Segeltörn vor der Küste Südafrikas in weitere Ferne rücken ließ.

 

So ist der Genua-Hole-Punkt durch ein kleines Malheur über die Genuaschiene hinausgeschossen, sodass sich der Stopper löste und sich genau eine Kugel aus dem Lager verabschiedete und nun das Hafenbecken näher erkundet. Weiterhin hat sich die B&G Mastheadunit (Windmessanlage) mit einem irreparablem Defekt verabschiedet, sodass ein sofortiger Nachschub aus Deutschland zu organisieren war.

 

Aber es gab auch positive Neuigkeiten: Lennart, David und Thore sind nämlich ebenfalls gut in Kapstadt gelandet und können fortan die Vorbereitungen tatkräftig unterstützen. Zunächst konnten wir die Neuankömmlinge bei einem echten südafrikanischen Braai-Abend (Braai = Grillen auf südafrikanisch) auf einem Weingut bei Paarl, zu welchem wir von der Crew der JM Busha 54 eingeladen wurden, begrüßen.

 

Am 29.12.2019 konnte sich die zahlenmäßig gewonnene Verstärkung vom Vortag leider nicht in die erhoffte zusätzliche Arbeitskraft ummünzen lassen, da die per Crashkurs examinierten Bordmediziner Torben und Jan strenge Bettruhe für Marvin, Arne und Bijan verordnen mussten. Die näheren Gründe unterliegen natürlich der ärztlichen Schweigepflicht.

Die übrigen sechs Crewmitglieder waren jedoch sehr fleißig und konnten nun erste sichtbare Fortschritte erzielen. So sind sämtliche Fallen, nun auch ohne Verknotungen im Mast, eingezogen, sodass sich endlich wieder Leinen an Deck befinden und wie Anika richtig anmerkte, die HASPA nun endlich wieder wie ein Segelschiff daherkommt. Auch sonst hat sich an und unter Deck einiges getan, sodass wir guter Dinge sind, in zwei bis drei Tagen unsere ersten Schläge zwischen Tafelberg und Robben Islang segeln zu können.

 

Doch auch an Land wurde fleißig weitergearbeitet. So haben Torben und Lennart sämtliche Personal AIS auf die HASPA registriert und Thore hat im Sofasessel den Lockstrop fertig gespleißt. Der Rest hat für das leibliche Wohl in Form von Nudeln mit Bolognese für die fleißigen Arbeiter sowie das Krankenlazarett gesorgt.

 

Alles in allem ein guter Tag und wir alle freuen uns auf die kommenden Tage und natürlich dem Start am 11.01.2019 um 14:00 Uhr, wenn es heißt Cape2Rio #adventureofalifetime

 

Sonnige Grüße von Torben, Anika, Marvin, Arne, Bijan, Lennart, David, Thore und Jan