Immer weiter rauschen wir durch die Wellenwogen. Ein Rekord jagt den Nächsten. Mit bis zu 19.3 Knoten fetzt die SGM Crew über das Wasser. Grossschoter Klaus hat eher mässig zu tun, da ein beständiger Kurs durchgefahren wird, der den Wind optimal nutzt.

Bei hübscher werdenden Wetter und bis zu 24 Knoten Wind drücken das Gross und die Fog uns durch das endlose Nass der Ostsee.

In der Dämmerung erlischt die Sonne und färbt die Wolkenberge in ein wärmendes Marmeladen Rot.

Die Sterne beginnen am Firmament aufzustrahlen und der silberne Mond schenkt Kraft für die Wachen.

Noch immer kein Land zu sehen, dafür aber einige Lampenläden-Cargo Schiffe die grosse Container zu grossen Ländern schippern und uns auf trap halten. In den frühen Stunden beginnt der Himmel wieder zu brennen und die Morgenröte kämpft sich ihren Weg durch die diesige Wolkenwand.

Die Wellen zerschellen an der Aussenhaut und macht jede Bewegung im Unterdeck zu einem Ballerina Tanz mit Krängung.

Wir werden nicht anhalten und haben auch schon 8 Stunden von den verlorenen 18 wieder gut gemacht.