So wachte die Crew an ihrem Zufluchtsort in der Hohen Düne auf. Es war kein Traum gewesen, die Hydraulik hatte in der Nacht entschieden keinen Zentimeter mehr zu ziehen.

Bootsmann Alessio war auf Hochtouren damit beschäftigt die kaputten Elemente wieder zum laufen zu bringen. Skipper Achim kümmerte sich um die organisatorischen Fragen, durch den Tracker war bereits die gesamte Welt über unsere Einkehr in den Hafen informiert. Die restliche Crew klarierte das Schiff und unterstütze die Bootsarbeiten, wo sie konnte.

Zur Mittagszeit leuchtete ein kleiner Hoffnungsschimmer auf und die Hydraulik rauschte langsam wieder an. Mit telefonischer Beratung hatte Bootsmann Alessio es tatsächlich geschafft die elektrische Verbindung zur Hydraulik wieder herzustellen. Bis zum finalen Durchgang wurde die Crew auf Landgang geschickt und erkundete Warnemünde und die Pizzeria.

Um 1800 hiess es dann wieder Leinen Los und den Anderen hinterher. Es galt die verlorenen 18 hr gut zu machen. Der Wachplan lief an und das Boot sauste hinterher, mal mit Genakker, mal mit Fog.

Die Nacht verlief sternlos aber mit ansteigendem Tempo.

Wir geben unser Bestes um alles aus dem Schiff rauszuholen, was der Wind zulässt.