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St. Tropez - die letzte Wettfahrt

Nachdem wir am Freitag Abend die Crew-Party mit Live-Band am Strand von St. Tropez in vollen Zügen ausgenutzt haben, stand am Sonnabend unsere finale Wettfahrt an. Dieses Rennen war für uns die letzte Chance, die volle Performance von Crew und Schiff zu beweisen.

In den vergangenen Wettfahrten konnten wir leider die Targets bei dem sehr leichten Wind und dem Schwell der Motorboote nicht erreichen. Auch unsere Manöver dauerten teils länger, als wir uns wünschten.

Doch dieses letzte Rennen ließ uns nicht weiter an uns zweifeln. Der Wind war stärker und konstanter, sodass wir genauer trimmen, steuern und die Targets erreichen konnten. Auch die Manöver erfolgten souverän auf den Punkt. Auf einen Reaching-Nullstart unter Black Flag (der erste Durchgang endete in einem Gesamtrückruf) folgte eine Kreuz. Am Luv-Fass angekommen, konnten wir endlich mit dem Gennaker downwind segeln. Nach einem Kiwi-Drop ging es mit einem Jib-Reach und Double-Header elegant ins Ziel. Auf dem Weg dahin gewannen wir auch harte Zweikämpfe mit teils größeren Schiffen für uns. Wir waren ohne Zweifel mit unserer Performance und unserern Manövern glücklich. 

Im Ziel waren wir dann ein gefragtes Foto-Motiv von Passagieren der Sea-Cloud, die uns netterweise ein Crew-Foto per Air-Drop auf See zukommen ließen.

Höchst zufrieden im Ziel mussten wir mit einem Blick auf die Ergebnislisten neidlos anerkennen, dass wir als Nicht-Profi-Crew in unserer Startgruppe offensichtlich harte Konkurrenz hatten. Gegenüber der vorherigen Tage haben wir uns zwar kräftig verbessert, aber nicht in die Top 10 geschafft. Schließlich muss auch noch Luft für das nächste Voiles de Saint-Tropez bleiben. 

Alles in allem hat uns dieses Inshore Race Event im azurblauen Wasser sehr gut gefallen. Das Erlebnis, zusammen mit derart beeindruckenden Klassikern und Maxi-Yachten auf dem Wasser zu sein, kannten wir aus nordeuropäischen Gewässern bislang nicht. Der Stolz vieler Teilnehmer, bei diesem Event dabei zu sein, zeigte sich beispielsweise an der musikalischen Begleitung beim Ein- und Auslaufen. Diese bestand häufig aus landestypischer Musik an Deck der Schiffe (z.B. Dudelsack oder Trompete), was täglich viele Touristen in den Hafen lockte. 

Wir freuen uns schon auf die nächsten Reisen mit Schiffen des HVS in diesem Revier!

Eure Störtebeker-Crew mit Torben, Merle, Hauke, Katharina, Janne, Lasse, Moritz, Anika, Okke, Caro, Fabian und Adrian.