Zum Hauptinhalt springen

St. Malo mit der BROADER VIEW HAMBURG

... es wird Sommer!

Nach unserem Hafentag in Amsterdam starteten wir bei reichlich Welle und teilweise noch über 30kn Wind aus West gen St. Malo. Wir waren von der vorangehenden Etappe ja einiges gewohnt, aber dass die Halterung der Gasflaschen die Wellen gegenan nicht überstand überraschte uns.

Die Laune war gut, so segelten wir doch nun mit Sonnenschein, es gab warme "Ruben-Sandwiches" und die Aussicht auf weniger Wind ließ uns das Knallen in den Wellen doch aushalten.

Gegen Abend war es dann so weit: Nach und nach vergrößerte sich die Segelfläche. Neben dem wiederholten Ausreffen, gab es auch einige Vorsegelwechsel von der G5 bis zur G1. Getoppt wurde das dann durch die Stahlgenua und wir motorten in die Nacht, wichen einigen Gewitterfronten aus, fuhren durch einzelne hindurch und erlebten einen Vollwaschgang in Form eines Regengusses, der die Frage aufwarf, ob unser Ölzeug jemals wieder trocknen würde. Die Schiffsführung beschäftigte sich währenddessen damit, weshalb Cascais ständig bei Nacht passiert werden muss und wartete gespannt auf die Umrundung des Caps de la Hague. Dort waren immerhin mind. 6kn Strom prognostiziert.

Der nächste Tag stand dann unter dem Motto: Sommertour!

Nachdem wir von G5 bis zur G1 wirklich jedes Vorsegel oben hatten, wurde nun der A3 hervorgeholt. Bei Sonnenschein, in T-Shirt und kurzer Hose ließ es sich wirklich aushalten und wir genossen den gegen Nachmittag auffrischenden Wind und den Homerun nach St. Malo.

Nach dem Schleusen bekamen wir einen Liegeplatz direkt an der Stadtmauer zugewiesen und ließen diese Etappe mit einer phänomenalen Grillsession ausklingen.

Sommerliche Grüße aus St. Malo schicken

Katrin mit Dirk, Oliver, Jan, Volker, Leonard, Leonhart, Hendrik, Felix, Thomas und Neele