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Rücktour Hamble-Kiel

Regenbogen vor Texel

Mit 3 "Frischlingen" an Bord sind wir am Sonnabend in See gestochen. Die Reise verläuft nach Plan und der Wind spielt mit; ein Zwischenstop auf Helgoland steht in Aussicht, das lässt das annahende Tief doch gleich viel erträglicher erscheinen.

Zu Beginn der Tour konnten wir uns alle bei Flaute an die wohligen Schiffsbewegungen gewöhnen. Wir haben auch gleich das flache Wasser genuzt, um richtig zu kochen - ausgewogene Ernährung ist schließlich wichtig für die Konzentration und unsere Performance. Während die Crew den Wechsel ins Wachsystem vollzog, spielte der Wind mit und frischte auf angenehme sechs Windstärken auf. Oh, angenhem war der Wind - nicht die Welle. So hatten über die Nacht gleich zwei von uns mit Seekrankheit zu kämpfen.

Das Gute daran ist: man gewöhnt sich an alles und jetzt sind wieder alle munter und erfreuen sich am Segeln. So verlief der zweite Tag in dieser Hinsicht reibungslos. Wobei wir feststellen mussten, dass uns für Spinnakerhalsen in Wachen doch Personal fehlt. So wurde nach dem ersten "Halsenexpereiment" entschieden, dass das Tuch vielleicht beim nächsten Manöver doch runter sollte - allerdings erst nachdem für dieses zweite Manöver zusätzliches Personal geweckt wurde, grrr.

Marvins Geburtstagsgeschenk - ein kleines Boot namens "Broader View Hamburg" fährt hinter seinem großen Namensfettern hinterher - absoluter Tourenmodus, fast schon wie Ferien. Der Wind frischt nach einer Schwächephase von einem Tag jetzt endlich wieder auf und wir richten den Blick auf Helgoland.

Viele Grüße von Bord,

die Crew der "Sommer"tour