Zum Hauptinhalt springen

Hai an Steuerbord

Große Fische, großes Segel

Der Wind schlief länger als die Crew. In der Nacht mussten wir die Maschine starten und haben dafür die Mannschaftsstärke der Wachen reduziert. Diejenigen, die die Nacht an Deck verbracht haben, konnten eine sternenklare Nacht genießen auf glatter See und einem Schiff, das im Mondschein strahlte. Auch am Morgen war Rasmus vermutlich abgelenkt und überließ uns unserer Flaute, so dass wir uns nach dem Frühstück schon für das Bad im blauen Meer vorbereiteten. Letztlich fand sich aber kein Mutiger, was weniger an der Wassertemperatur lag als viel mehr an den fünf Haien von vielleicht 3m Länge, die uns entgegen kamen. Erst als uns mittags dann auch Delphine passierten, schien das Wasser wieder rein genug, um uns ins herrlich klare und frische Wasser zu stürzen.Das Essen war ein Experiment - fertig gekochtes und getrocknetes Reisgericht in Einzelportionen, die lediglich in heißem Wasser ziehen mussten. Wir haben bei schlechterem Wetter auch schon besser gekocht. Das Wetter blieb weiterhin zwiespältig: Viel Sonne, aber wenig Wind, aus dem wir dann mit dem A1-Genacker das beste gemacht haben.

Setup: Volles Groß und G3.5, später A1
Wind: 45° zwischen 2 und 10kn
Kurs: Kreuz vor dem Wind