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Fastnet Race - Ankunft in Hamble

Nach 3 Tagen und Nächten mit den versprochenen 20 Knoten Wind von vorne erreichen wir müde und salzig den Solent.

Wurden während der ersten Hälfte der Reise eher Zwieback und Salzstangen konsumiert, entwickelte sich die zweite Hälfte zu einem Gourmet-Marathon. Auf ein reichhaltiges Frühstück mit Rührei und Sonne an Deck folgte (nach einem Nickerchen) das Mittagessen mit

Steinpilz-Trüffel-Ravioli in Knoblauch und Olivenöl. Zum Kaffee am Nachmittag wurde Stracciatella-Schoko-Kuchen gereicht und Abends gab es eine riesen Portion Tomate-Ricotta-Teigtaschen in reichhaltiger

Tomatensoße mit frisch gehobeltem Parmesan. Natürlich kam auch der Segelspaß nicht zu kurz! Bei leicht wechselnden Wind- und

Wellenbedingungen wurden einmal sämtliche Reffs ein- und ausgezogen und die Touringgenuas hochgezogen. Zwischendurch fanden sich immer wieder Sparringpartner die versegelt werden konnten, und langsam aber sicher näherten wir uns der englischen Küste und spätabends auch der Einfahrt des Solent. Dank unseres wachsamen Navigatorauges unter Deck und allen anderen Augenpaaren an Deck ließen sich alle Tonnen und Tanker in der Dunkelheit ausmachen und wir erreichten gegen zwei Uhr UTC den Hafen von Hamble. Nachdem das Boot festgemacht und die Crewmägen versorgt waren folgte dass, worauf sich alle seit Tagen freuten: zeitlich unbegrenztes Duschen!

Am nächsten Morgen (eher früher Nachmittag) wurde zunächst ausreichend gefrühstückt und dann ein Schlachtplan erstellt, der möglichst alles, was unter Deck zu erledigen war, umfasste. Es regnete den ganzen Tag in Strömen, an Außenarbeiten war nicht zu denken.

Abends glänzte das Schiff von der Decke bis zur Bilge und wir belohnten uns mit Burgern im King & Queens.