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1. Race Day - schneller als der Wind, aber noch nicht schnell genug

Nach langen Vorbereitungen und vielen Trainingsstunden stand heute der erste Regattatag bevor.

Nach einem stärkenden Frühstück in unserem AirBnb machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg zum Hafen, um die erste Wettfahrt zu starten. Doch ein Blick aufs Wasser zeigte uns: Es sieht nicht rosig aus. Die einzige Hoffnung: Thermik! 
Nachdem wir uns 2h vor dem Start auf den Weg zur Startlinie gemacht hatten, hieß es tatsächlich erst einmal: Startverschiebung... Na gut, aber damit hatten wir gerechnet.
Während wir die aufkommende Seabreeze in unseren Gesichtern spürten, ging auch die Flagge AP runter und wir konnten uns auf den Start vorbereiten. 
Die Spannung stieg und um 12:53 hieß es dann endlich: tuuut und ab in den Racemode.
Trotz weniger als 5kn Wind konnten die Trimmer und auch das Boot das Potential bei Leichtwind voll ausschöpfen. 
Nach einer langen Kreuz erreichten wir die Luvtonne und laut unseres Skippers hätte dieses Tonnenmanöver alle Boote der 52 Super Series vor Neid erblassen lassen. Wir als Crew klopfen uns für dieses Manöver auch auf die Schultern. 
Aber natürlich soll man den Tag nicht vor dem Abend loben. An der nächsten Tonne mussten wir vom Gennaker auf einen Code Zero wechseln. Leider konnten wir das neue Segel nicht so schnell ausrollen, wie wir uns das gewünscht hätten (Fehler wurden natürlich im Nachhinein analysiert).
Mit 3 min Verspätung sind wir dann mit 11,3 kn Topspeed in Richtung der Ziellinie gerauscht.
Im Großen und Ganzen sind wir mit dem heutigen Ergebnis zufrieden, aber dennoch hochmotiviert unsere Leistung in den nächsten Tagen zu verbessern. 

Morgen geht es mit einer stärkeren Windvorhersage weiter und wir sind gespannt auf die neuen Bedingungen!

Wir halten Euch auf dem Laufenden,
eure Störtebeker Crew