Bordbericht vom 08.12. - Wie befreiend doch 20kn Wind sein können
...denn Surfs mit 20 Knoten Geschwindigkeit die Wellen hinab - das ist, was hier allen Spass macht. Hinzu kommt, dass wir nach zwei Tagen dem Leichtwind-Feld entfliehen konnten. Das wirkt absolut befreiend! Es hat uns wie ein grosses Gespennst von hinten immer wieder eingeholt, während die Konkurrenz 100-200 Seemeilen vor uns, etwas mehr Wind hatte und uns täglich 20-25 Seemeilen abgenommen hat. Nun wollen wir wieder dran bleiben und hoffen, dass uns der Wind gnädig ist.
Johann und Luca machen heute nochmal eine letzte Trinkwasser-Bestandsaufnahme. Aber wie es scheint, haben wir gut kalkulliert und gemäss Planung auch verbraucht. Es wird also noch 5-6 Tage reichen. Auch der Proviant ist bessens bemessen. Aber das weiss man eigentlich tatsächlich erst am Schluss einer solchen Reise. Nicht, dass wir hätten hungern müssen. Dafür haben wir noch genug von diesem Astronauten-Nahrungs-Zeug als Notration an Bord. Aber Frank hatte schon zu Reisebeginn diverse schlaflose Nächte in der Angst, dass seine italienische Küche mitten auf dem Atlantik schlapp machen würde. Hat sie aber nicht!
So, und nun drückt uns mal die Daumen für die "Zielgerade. Ich weiss, manche unter Euch "drücken" eher für die HASPA. Aber das ist auch in Ordnung. Hauptsache Ihr drückt!
Es grüssen Euch ganz herzlich
die Crew von Bord der „Broader View Hamburg“