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Baden macht Spaß!

Vor allem auf 3000 Metern Wasser!

 

Getreu diesem Motto haben wir heute die Flaute genutzt... Das Segeln war eher unspektakulär, denn die Hintergrunddünung machte bereits im Morgengrauen jegliches Segeln unmöglich. Der Genni fiel bei weniger als 6 Knoten Wind wie ein Laken in sich zusammen und das Groß schlug bei jeder Welle von BB nach Stb und zurück.

Was bleib uns also übrig? Die Segel mussten weg und wir warfen den Motor an, um zumindest erstmal die Batterien wieder voll zu laden. Aber danach? Nach 90 Minuten war unser Elektronenhaushalt wieder in bester Ordnung und der Motor musste aus! Also trieben wir irgendwo auf dem Ostatlantik bei zunehmend wärmender Sonne und es dauerte keine Stunde ehe die ersehnte Badesession eingeleitet wurde. Eine gute Stunde schwammen wir fleißig rund um, unter, vor und hinter dem Schiff, machten klasse Fotos und genossen den Spätsommer ;-) Wasser- gleich Lufttemperatur gleich 24°C! Musik, Bücher und der ein oder andere Frachter, dem es per Funk unmissverständlich klar zu machen galt, dass wir uns hier nicht fortbewegen würden.

Mittlerweile kommt so langsam wieder Fahrt ins Schiff und wir schieben uns mit knapp 5 Knoten gen Ziel. Für heute Nacht sind auffrischende Winde vorhergesagt, die wir sehnlichst erwarten. Nach dem schnellen Segeln gestern unter Gennacker, war dieser abrubte Abriss nicht ganz nach Plan, aber unserem absoluten Urlaubsfeeling auch nicht abträglich. Dank unseres privaten Meteorologen Jan wissen wir aber, wo der Wind zu finden ist und sind auf bestem Wege.

Wir schieben uns weiter entlang der afrikanischen Küste gen Süden und meiden erfolgreich die marrokinischen Hohheitsgewässer.

Auf eine hoffentlich windigere Nacht grüßt die Crew der Haspa Hamburg Max, Christoph, Davina, Katrin, Hartwig, Henrike, Jens, Lukas und Mathis