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Seit drei Tagen liegt die HASPA Hamburg nun im modernsten, und in der endgültigen Ausbaustufe auch größten Yachthafen Brasiliens: der MARINA ITAJAI. Im November letzten Jahres feierlich eröffnet, ist das Projekt, eine gemeinsamen Initiative einer Brasilianischen Familie als Eigentümer und der Stadt Itajai, wasserseitig zu 1/3 fertiggestellt. Das bedeutet, dass 3 von insgesamt 10 geplanten Steganlagen mit einer angestrebten Gesamtkapazität von 900 Liegeplätzen, schon fix und fertig sind. Gleichzeitig sind die landseitigen Arbeiten bereits komplett abgeschlossen, und die Facilities präsentieren sich schon in ganzer Pracht (http://marinaitajai.com/en/).
Der Restaurant- und Loungebereich bietet Möglichkeiten zu lauschigen Sundownern auf der Terarsse, sowie in den Räumen eines der augenscheinlich beliebtesten Restaurants der Stadt.
Die Spezialität des Hauses sind Sushi, wir hatten aber auch vier Veranstaltungen mit Hamburg Süd (Lunches und Happy Hours) mit besonders leckeren Fleisch- und Fischgerichten sowie Fingerfood. Danach hat man sich die Finger nicht nur zum saubermachen geleckt.
Die Einrichtungen für Segler sind Vorbildlich. Moderne Duschkabinen aus Teak und Milchglas, kostenlose Waschmaschine und Trockner, ein Covenience Store mit Sachen für den täglichen Bedarf, und viele sehr freundliche und hilfreiche Manineros, die einem bei allen Fragen nach Kräften helfen. Sicherheitstechnisch ist die Anlage perfekt. Das Gelände kann nur durch eine 24/7 bewachte Eingangspforte betreten werden, und der Stegbereich ist durch eine weitere Zugangsschleuse vom öffentlichen Bereich getrennt.
Man merkt, hier wird ein ehrgeiziges Entwicklungsprojekt entschlossen vorangetrieben.
Auch sportlich verfolgt man in Itajai große Ziele. Torben Grael, Olympiasierger, Weltmeister und Volvo Ocean Race Sieger, hat der Stadt Itajai und der Marina seine SOTO 40 „Itajai“ geschenkt, und den Grundstein für ein Leistungssegelprojekt dieser in Südamerika sehr beliebten Einheitsklasse gelegt. Das schicke Boot ist in der Marina Itajai beheimatet, wird aber von einer Gruppe Segler aus dem Iate Clube Santa Catarina betrieben.
Wie sich herausgestellt hat, sind unsere Bekannten aus Ilha Santa Catarina del Norte, Edmundo und Guzman, hier federführend. Am kommenden Wochenende kommen sie wieder nach Itajai. Dann werden sie auch bei Max auf der HASPA Hamburg vorbeischauen. Sie sind sehr daran interesiert, was der HVS macht, und wer weiss, vielleicht kriegt Max ja auch Gelegenheit auf der SOTO 40 ein paar Trainingsschläge mit zu segeln.
Das Stichwort Ihla Catarina del Norte bringt mich zurück zur Werbung: Itajai ist ein idealer Ausgangspunkt für ein- oder zwei Tagestörns in die Umgebung. Nach Süden hin gibt es zahlreiche traumhafte Ankerbuchten in jeweils 20 nm Abstand zueinander.
Wer gerne etwas weiter segeln möchte, der kann in einem Dreitagestörn nach Norden sogar die Ilha Grande, das Segelparadies von Südbrasilien, erreichen. Es tut in der Seele weh, sich vorzustellen, das so ein tolles Schiff wie die HASPA Hamburg in solch einem Traumrevier mit einer der besten und modernsten Marinas als Ausgangspunkt für Tagestörns 6 Wochen an der Kette liegen soll!
Max Gärtner ist ein sehr guter Boots- und Seemann, und auch eine kleine Crew von zusätzlich 3-4 Leuten kann die HASPA Hamburg mit ihm an Bord in diesen Gewässern auf Tagestörns gut handhaben.
Darüber hinaus sind Itajai und der Nachbarort Balneario Cambriou, oder einfacher „BC“, besonders sichere und lebenswerte Städte. Hier pulsiert das Leben, zahlreiche Clubs und wirklich gute Restaurants und Cafes bieten gehobenes Brasilianische Leben. Preislich ist das alles für Europäer gut erschwinglich. Die linksgerichteten Regierungen unter den Präsidenten Lula und Dilma Roussef haben das Land aussenwirtschaftlich ordentlich abgewirtschaftet, so dass der Real als Währung so richtig im Keller ist. In der Folge kosten ein gutes Abendessen umgerechnet nur so gegen € 12/13.-., ein Caipirinha ist für € 3 bis € 5.- zu haben. Das wird nich immer so bleiben, haben die Brasilianer doch gerade ein Amtsenthebungsverfahren gegen ihre Präsidentin laufen. Dann besteht, nach Aussage unserer Brasilianischen Freunde, durchaus wieder Hoffnung, dass der Real auch wieder aufgewertet wird.
Also: Skipper vor! Klopft doch noch einmal bei Euren Skat- und Doppelkopfrunden auf den Busch. Vielleicht gibt es ja doch noch ein paar Kurzentschlossene, die sich eine solche Möglichkeit im Zeitraum zwischen Mitte Mai und Mitte Juli nicht entgehen lassen möchten.
Logistisch geht es kaum besser: der Inlandsflughafen „Navegantes“ ist direkt neben der Marina (10 Taximinuten vom Gate zum Steg), und wird mehrfach täglich von Sao Paulo aus angeflogen. Die schmerzfreien unter Euch können dann mit KLM, Air France oder auch Iberia sehr günstig dorthin kommen (€ 500-800). Es fliegt aber auch die Lufthansa von München und Frankfurt täglich nach Sao Paulo. So ein Flug ist so um die € 800-900 in der Economy zu bekommen.
Für uns ist der Törn heute leider zuende, und wir müssen nach Hause zurück fliegen.
Viele Grüße von einer begeisterten Crew nach einer schönen und abwechslungsreichen Reise durch drei faszinierende Länder Südamerikas, Hanns